Neubau Brunnenhof Etappe 2
Erweiterung Sekundarschule
Wettbewerb 2023
4'400 m2

Erweiterungsbau des Radio-Studio Zürich: Architekten Otto Dürr

Radiostudio in 1937, Architekt Otto Dür

Bereits Otto Dürr hatte einberechnet, dass sich das Radiostudio ständig in Richtung Hofwiesenstraße erweitern würde. Die von ihm eingeführte Kurve als Vorzone ist ein wichtiger Aspekt bei der Weiterentwicklung des gesamten Ensembles.
Das Kammsystem wurde nie verwirklicht, die Kurve hingegen ist
geblieben. Max Bill führte die Architektursprache von Dürr auf ein Minimum weiter, was der quer angeordnete Turm und die rationale Bauweise verdeutlichen. Der Turm bildet mit dem Neubauprojekt Guggach III eine erhöhte Dichte an der Hofwiesenstrasse und die Kurve wird durch die Eingriffe von Spillmann Echsle Architekten wieder aufgeräumter und stärker in der
Ausprägung.

WBW Brunnenhof

Bereits Otto Dürr hatte miteinberechnet, dass das Radiostudio sich ständig in Richtung Hofwiesenstrasse erweitern werde. Die von ihm eingeführte Kurve als Vorzone ist eine wichtige Idee in der Weiterentwicklung des ganzen Ensembles.

Bestand 06

Ausschnitt Wandbild von Oscar Lüthy, 1939

Bestand 03

Das durchaus ideenreiche Gebäude von Otto Dürr wird im Neubau neu interpretiert: Guckfenster in die Turnhalle, Sitzbänke aus Naturstein, die markante Uhr, aber auch die, über Kreuz gespannte Kassettendecke, finden jeweils ihre Neuintepration und bieten eine Vielfalt im Inneren.

BRU_Skizze_01

Die Erweiterung der Etappe II schlägt vor, als letzter Baustein auf dem Areal, das Konglomerat an der Nordostseite weiter zu stricken. 

SA BRU 1. OG

Die Haupterschliessung in Längsrichtung wird im Neubau konsequent weitergeführt. In allen Geschossen gibt es die Möglichkeit vom einen in den anderen Trakt hinüber zu gehen. Verschiedene Treppen, Türen, Aufzüge und Korridore bieten somit eine vielfältige aber auch möglichst kurze Wegführung.

SA BRU Ansicht

Die Fassade an der Hofwiesenstrasse lässt zum Quartierplatz der Wohngebäude ein neues Gegenüber entstehen. Zum einen wird das Achsmass des Turmes wiederholt, zum anderen bildet die Dachkonstruktion des Allwetterplatzes einen krönenden Abschluss.

BRU_Visu_01

Sicht entlang der Hofwiesenstrasse.